16. Oktober 2015
Im Jahr 2014 gab es laut der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mehr als 1,5 Mio. Turnier-Starts in Deutschland. Ganz genau liegt die Zahl bei 1.536.865 Starts, die registriert wurden. Das sind 56.899 Starts mehr als im Vorjahr - aber es wurden auch mehr Prüfungen angeboten. Gezählt hat die FN 70.766 Prüfungen auf 3.535 Turnier-Veranstaltungen. Das bedeutet, dass pro Prüfung durchschnittlich 22 Reiter an den Start gegangen sind und bei jeder Turnier-Veranstaltung durchschnittlich 20...
15. Oktober 2015
Im 20 x 60 Meter großen Dressurviereck ist an Buchstaben mehr als das halbe Alphabet enthalten. In den meisten Reithallen und auf den meisten Reitplätzen, die für Prüfungen in den Klassen E bis L ausreichen, kennzeichnen die vielen Reitern bekannten Buchstaben die Bahnmarkierungen. Begleitet werden sie von lustigen Merksprüchen wie "Charly Mein Bock Frisst Alles: Karotten, Einstreu, Heu" oder "Mein Bester Freund Alfred Kann Einen Heben - Cheerio!". Das "X" in der Hallenmitte bleibt dabei...
14. Oktober 2015
Die Abhandlung „Über die Reitkunst“ wurde im 4. Jahrhundert vor Christus veröffentlicht. Der Reitsport lässt sich über viele Jahrhunderte zurückverfolgen - genaugenommen bis ins 4. Jahrhundert vor Christus. Da hat Xenophon, ein Historiker, seine Werke "Hipparchikos" ("Der Reiteroberst") und "Peri Hippikes" ("Über die Reitkunst") veröffentlicht. Diese gibt es übrigens heute noch zu kaufen - und obwohl er wohl der erste war, der den gewaltfreien Umgang mit Pferden beschrieb, sind...
13. Oktober 2015
Das Reiten wurde genau im Jahr 1900 olympisch – aber nicht in allen Disziplinen. Olympisch war der Reitsport eigentlich schon in der Antike. Dort ließen sich die Sportler meist im Wagen stehend ziehen. Wagenrennen gab es seit etwa 680 vor Christus, Reiter ab etwa 648. Bei den "heutigen" olympischen Spielen wurde das Reiten im Jahr 1900 eingeführt. In Paris gab es ein Preisspringen, ein Hochspringen und ein Weitspringen. Bei den folgenden olympischen Spielen war das Reiten dann allerdings...
12. Oktober 2015
Das Wort „Turnier“ kommt aus dem Mittelhochdeutschen von „tummeln, wenden, drehend bewegen“. Schon im Mittelalter traten mehrere Einzelpersonen oder Gruppen in einem Wettkampf gegeneinander an. Das Wort "Turnier" kommt dabei aus dem Mittelhochdeutschen, wo "turnieren" bedeutete, das Pferd "tummeln, wenden, drehend bewegen". "turnier" als Einzelbegriff hingegen bezeichnete ein "Kampfspiel". Schon damals waren Pferde mit am Start - auch wenn das Wort "Turnier" heute der Begriff für...
11. Oktober 2015
Bei einem Reitturnier wird meist ein Drittel oder ein Viertel des Starterfeldes platziert. Bei einem Reitturnier gibt es häufig viel mehr Preise als in anderen Sportarten. Während oft nur der Erstplatzierte, "Meister" und "Vize-Meister" oder die ersten Drei geehrt werden, findet sich bei einem Reitturnier üblicherweise ein Viertel bis ein Drittel aller Starter in der Reithalle wieder. Die Siegerehrung findet normalerweise kurz nach Ende der Prüfung statt, die platzierten Sportler erhalten...
10. Oktober 2015
Turniere können nach internationalem oder nach nationalem Reglement durchgeführt werden. Jetzt wird es richtig kompliziert - denn je nachdem, welchem Verband man angehört und wie das Turnier ausgerichtet wird, gibt es jede Menge unterschiedlicher Richtlinien, die beachtet werden müssen. Die Prüfungen können nach internationalem Reglement der FEI, der International Federation of Equestrian Sports, durchgeführt werden - oder nach nationalem Reglement. Die internationalen Turniere werden...
09. Oktober 2015
Es gibt nicht nur Dressur, Springen & Co., sondern auch Leistungspflügen als Wettkampf. Jap, richtig gelesen! Das Leistungspflügen ist eine Wiederbelebung jahrhundertealter Traditionen. Mit Pferden und Einscharpflügen werden festgelegte Bereiche eines Stoppelackers gepflügt. Häufig sind diese 10 mal 40 Meter groß. Die Bewertung der Teilnehmer erfolgt über verschiedene Kriterien wie etwa dem Allgemeinbild des gepflügten Ackers, der Furchentiefe, der Schnittfurche und der...
08. Oktober 2015
Im Reitsport gibt es 6 Altersklassen – nur zwischen 22 und 39 Jahren ist man „Reiter“, ansonsten heißt man anders. Klingt komisch, ist aber so: Im Turniersport wird in verschiedene Altersklassen unterschieden - und "Reiter" ist man nach Definition der FEI, der International Federation of Equestrian Sports, nur dann, wenn man zwischen 22 und 39 Jahren alt ist. Gehört man zu einer anderen Altersklasse, startet man unter einem anderen "Namen": Ponyreiter: von 12 bis 16 Jahren, starten auf...
07. Oktober 2015
Eine Besonderheit bei Reitturnieren ist es, dass es keine Geschlechter-Trennung gibt – Männer und Frauen treten gegeneinander an. Heutzutage gibt es immer noch Sportarten, in denen nur Männer oder nur Frauen starten können. Für Frauen gibt es zum Beispiel keinen Wettkampf im Vierer-Bob. Und für Männer keinen in der rhythmischen Sportgymnastik. Bei vielen anderen Sportarten gibt es zwar Wettkämpfe für Frauen und für Männer - sie treten allerdings nicht gegeneinander, sondern getrennt...
