Tag 7: Danke! - 1 Woche vorbei

Heute endet Woche 1 des "Lockdown Light" - seit vergangenem Montag finden bei uns auf dem Wiesenhof keine Reitstunden, Therapie-Einheiten und Voltigier-Trainings mehr statt, weil einfach unklar war (und teilweise noch ist), was denn nun erlaubt ist und was nicht. Gruppen-Angebote wie das Voltigieren, unsere Kinder-Gruppen "Bambini-Club" und "Pferde-Bande" und die Gruppen-Reitstunden können vorerst nicht stattfinden, für anderes haben wir übers Wochenende ein strenges Hygienekonzept ausgearbeitet, das nun bei der zuständigen Ordnungsbehörde zur Abstimmung und Freigabe liegt.

 

Wann und wie es nun weitergehen kann, wissen wir also auch noch nicht. Mal schauen, ob es auch in der nächsten Woche wieder jeden Tag etwas Neues gibt, täglich andere Regelungen in Kraft treten oder auch wieder aufgehoben werden.

 

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, am heutigen Sonntag bei wunderbarem Sonnenschein nicht nur kurz durchzuatmen, sondern auch allen zu danken, die uns in den letzten Tagen unterstützt haben (und dies auch in den nächsten Tagen noch tun). Unser allergrößtes Dankeschön geht zuerst einmal an alle, die gespendet haben - ihr seid großartig! Insgesamt 57 Spenden haben uns auf verschiedenen Wegen bis jetzt erreicht, einige davon von uns bekannten Namen und aktuellen oder ehemaligen Vereinsmitgliedern, viele aber auch von Fremden. Etwa 40 Prozent unserer monatlichen Grundkosten können wir bis jetzt damit finanzieren. Danke! 

 

Die Aufmerksamkeit, die unsere Situation auch in der Presse bekommt, hilft dabei natürlich - danke an das Höchster Kreisblatt, den Hattersheimer Stadtanzeiger und die Frankfurter Allgemeine Zeitung für die ausführliche Berichterstattung in der vergangenen Woche! Den Bericht aus dem Höchster Kreisblatt könnt ihr hier auch online lesen.

 

Wir möchten allerdings darauf hinweisen, dass wir nicht der einzige Reitverein sind, der mit Einnahmeverlust, dem Ausfall der Angebote und der Frage, wie denn nun die Vereinspferde bewegt werden können, kämpfen muss. In anderen Bundesländern gibt es deutlich lockerere Regelungen, auch in unserer Region haben erste Vereine ein angepasstes Angebot schon wieder aufgenommen - ein wenig Interpretationsspielraum lassen die Regelungen ja tatsächlich zu. Dennoch können damit nicht die üblichen Einnahmen erzielt und damit auch nicht die Kosten gedeckt werden - würden wir zu den Zeiten, zu denen sonst unsere Angebote stattfinden, ausschließlich Einzelunterricht anbieten (weil der erlaubt ist), kämen wir auf etwa 15 Prozent unserer regulären Einnahmen - und könnten nur einen Bruchteil unserer Pferde bewegen. Wir - und auch andere Reitvereine - sind also trotz der Lockerungen vom Freitag weiterhin dringend auf Unterstützung angewiesen!

 

Für die möchten wir uns auch bei den Vereinsmitgliedern bedanken, die ihre Hilfe bei der Versorgung und Bewegung der Pferde angeboten haben. Sich täglich um 17 Pferde zu kümmern, ist ein Zeitaufwand von etwa 34 Stunden - das hatten wir euch in den letzten Tagen hier in unserem "Corona-Blog" ja schon vorgerechnet. Selbst wenn man das auf mehrere Schultern verteilt, ist das an sieben Tagen pro Woche im Ehrenamt, neben Job und Familie, eine ordentliche Aufgabe. 

 

Danke!

 

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