Das war das Fischerfest 2014

 Schon am Donnerstagnachmittag ging es für die ersten der fleißigen Helfer los - auf dem Wiesenhof wurden jede Menge Kisten, Tische, Bänke, Sonnenschirme und vieles mehr auf den Anhänger verladen und einmal quer durch Eddersheim gefahren. Bis in die Propseistraße 13 ging es, wo wir auch in diesem Jahr wieder den wunderschönen Hof der Familie Esposito nutzen durften, um unser "Fischerfest-Hauptquartier" zu errichten. Vielen Dank dafür!

Den ganzen Nachmittag wurde geschleppt, gehämmert und gebastelt - im kleineren Kreis saß das Festteam noch bis in den späten Abend zusammen, um bei einer Pizza nicht nur den Hunger zu stillen, sondern auch noch letzte offene Fragen zu besprechen und die genaue Planung für die nächsten Tage zu klären. 

Am Freitagmittag, lange vor der offiziellen Eröffnung des Fischerfests, ging es dann weiter - vor allem mit der Deko. Auch in diesem Jahr hatten wir wieder einige Strohballen bestellt und Sättel eingepackt, damit der Hof auf die Besucher nicht nur einladend wirkte, sondern auch zu unserem Verein passte. Das frische Grün (und Gelb) in Form von Weinlaub und Sonnenblumen wurde sogar täglich frisch geschnitten und neu dekoriert.

Und dann ging es endlich los: Die offizielle Eröffnung des Fischerfests fand um 18.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst nur wenige Meter von unserem Hof entfernt statt. Nicht nur dort beim Faß-Anstich durch Bürgermeisterin Antje Köster war am Freitagabend die Laune bestens - auch unser Team im Hof der Propsteistraße 13 war bestens gelaunt und bereit für den großen Ansturm! Schon vor den Hoftoren konnten Interessierte sich über die Angebote des Vereins informieren und nicht nur Flyer und unsere "HOF-NEWS" kostenlos mitnehmen, sondern auch Vereins-T-Shirts und bunt lackierte Glücks-Hufeisen kaufen.  

 Im Hof gab es nicht nur kalte Getränke - inklusive der leckeren und erfrischenden Wassermelonen-Bowle mit oder ohne Alkohol, die wir auch schon im vergangenen Jahr im Angebot hatten und für die in den drei Tagen wieder jede Menge Wassermelonen in kleine Stücke geschnitten wurden - sondern auch frisch gekochtes Essen. Nicht nur die Helfer drängten sich um die Pfannen mit der toll duftenden Champignon-Pfanne und der leckeren Nudel-Spinat-Pfanne!

An dieser Stelle geht unser Dank auch in diesem Jahr an das Bootshaus Flörsheim, dessen Team uns kräftig beim Einkauf frischer Champignons und jeder Menge geschnittener Zwiebeln unterstützte! Die Fischerfest-Besucher, denen der Sinn eher nach etwas Süßem stand, wurden in unserem Hof übrigens auch satt: als Nachtisch gab es Mohrenkopfcreme.  

Mit einem vollen Hof endete am Freitagabend erfolgreich der erste offizielle Fischerfest-Tag. Am nächsten Vormittag ging es aber gleich frisch weiter - das Team hatte beschlossen, den Hof um 14.00 Uhr wieder zu öffnen. Schon vorher musste natürlich alles auf Vordermann gebracht, neu eingedeckt und dekoriert und natürlich die ersten Portionen Essen vorbereitet werden. Aber auch am zweiten Tag ließen sich Festteam & Co. die gute Laune nicht verderben!  

Aber bei dem sonnigen Wetter ist es ja auch nicht schwer, gut gelaunt zu sein - wenn auch der Andrang am frühen Nachmittag durchaus größer hätte sein dürfen. Trotz weniger Besucher zogen unsere beiden T-Shirt-Modells allerdings jede Menge Aufmerksamkeit auf sich. Chester (in orange) und Miranda (in hellblau) zeigten damit nicht nur, dass sie echte Vereins-Hunde sind, sondern unterstützten auch noch unsere Helfer am T-Shirt-Stand beim Verkaufen. Und schon bald war auch der Hof wieder voll...  

Nicht nur in der Propsteistraße ging es allerdings am Samstagnachmittag rund - auch am Main-Ufer hatten sich Helfer eingefunden. Diesmal sogar mit (großen und kleineren) Vierbeinern, die sich auf der großen Wiese offensichtlich pudelwohl fühlten. Ponyreiten war angesagt - eineinhalb Stunden lang standen King, Vin und Cheyenne für kleine Reiter zur Verfügung und drehten brav ihre Runden. Auch der Erlös des Ponyreitens kommt natürlich dem Verein zu Gute. Sobald alle Rechnungen rund ums Fischerfest beglichen sind und die Abrechnung gemacht ist, werden wir schauen, welche nützlichen Anschaffungen wir im Verein mit dem Gewinn machen können.   

Ponyreiten stand übrigens nicht nur samstags, sondern auch sonntags nachmittags auf dem Programm - erneut eineinhalb Stunden, erneut mit King, Vin und Cheyenne. Diesmal allerdings leider im Regen. Der große Schutt ließ aber glücklicherweise lange genug auf sich warten, dass zumindest die Pferde wieder in ihren trockenen Boxen standen. Und obwohl es immer wieder regnete, war der Andrang beim Ponyreiten auch am Sonntag ungebrochen, teilweise bildeten sich lange Schlangen.  

Ein weiteres Highlight des Fischerfests ist das Fischerstechen sonntags nachmittags. Und auch hier wurden wir würdig vertreten - in diesem Fall von Julia Wünsche, einer von nur zwei Damen in der Konkurrenz. Wie schon im letzten Jahr wagte sie sich auf das wackelige Boot. Da diesmal nur zwei Frauen im Rennen waren, hieß es direkt "Finale!". Und schon beim ersten Versuch gingen beide gleichzeitig baden... Also hieß es: nass wieder hoch aufs Boot und noch einmal stechen. Nach Ablauf der regulären "Spielzeit" gab es einen Sieg nach Punkten - leider nicht nur Julia, die bei einem Versuch einen Schritt zurück ins Boot gemacht und deswegen einen Punkt Abzug erhalten hatte.  

Insgesamt war also wirklich viel los am Wochenende. Für Festteam & Co. hieß es nach einem langen Wochenende montags gleich in der Früh noch abbauen und aufräumen. Und danach ab nach Hause und ausruhen... Wir danken allen engagierten Helfern, die dazu beigetragen haben, dass das Fischerfest für uns auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg war und vor allem Spaß gemacht hat - und wir freuen uns, wenn Ihr im nächsten Jahr alle wieder mit dabei seid (und noch ein paar neue Helfer mitbringt)!