Pferde-Fakt #9: Mähne & Schweif

Die Paint-Stute „JJS Summer Breeze“ aus Kansas in den USA hat laut Guinness-Buch der Rekorde den längsten Schweif der Welt. Im August 2007 wurden über 3,81 Meter gemessen. Angeblich hatte der Schweif zu Beginn noch eine ganz normale Länge, bevor er irgendwann extrem zu wachsen begann. Ihre Besitzer investieren jede Menge Zeit in die Schweif-Pflege – einmal Bürsten dauert über zwei Stunden. Im Alltag trägt „Breeze“ ihren Schweif deswegen in einem Strumpf zusammengepackt.


Apropos Bürsten: Das Pferd benötigt seinen Schweif, um lästige Insekten abzuwehren. Deswegen sollte man aufpassen, dass man ihn nicht „kaputtpflegt“. Eine „Haarbürste“ ist deswegen tabu – damit reißt man dem Pferd die Schweifhaare schneller aus als sie nachwachsen können. Am besten verliest man den Schweif mit den Fingern und entwirrt so die Haare.


Das Langhaar des Schweifs setzt an der Schweifrübe an – einer von 15 bis 21 Wirbeln gebildeten Fortsetzung der Wirbelsäule des Pferds. 


Für die Mähne dagegen, die ja meistens deutlich kürzer ist, kann man auch einmal eine Bürste verwenden – die Knoten im Haar halten sich dort meistens in Grenzen. Die Mähne fällt übrigens bei den meisten Pferden auf die Seite des Körpers, auf der sie ein kürzeres Bein haben – denn wie bei uns Menschen sind die Beine der Pferde nicht genau gleich lang. 


Und wo wir schon an den Beinen angekommen sind: Die Hufe des Pferdes wachsen pro Monat um ungefähr 5 Millimeter. Deswegen muss auch regelmäßig der Hufschmied ran, um sie wieder in Form zu bringen und zu verhindern, dass sie sich zu ungleichmäßig abnutzen – und um das Pferd eventuell mit Hufeisen zu beschlagen, damit sich die Hufe nicht zu viel abnutzen.

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