Wanderreiten im Rhein-Main-Gebiet         


Beim Wanderreiten lernt man nicht nur die nahe Landschaft besser kennen, man kann auch ganz neue Regionen entdecken. Eine davon ist das Rhein-Main-Gebiet – ein Stück Deutschland, in dem man nicht unbedingt idyllische Reitwege erwarten würde...


Aber falsch gedacht: Rund um den Wiesenhof gibt es über 100 Kilometer unterschiedlichste Wege und Landschaften. Wiesen- und Waldwege sind auch hier keine Seltenheit – und die nahe Anbindung Eddersheims an den Regionalpark Rhein-Main bietet ebenfalls Ausflugsmöglichkeiten. Und falls der erschöpfte Wanderreiter seinem Pferd einmal einen Tag Urlaub auf dem Wiesenhof gönnen möchte, kann er an diesem Tag von vielen Freizeitangeboten in der Region profitieren.


Auch Tagesausflüge zu Pferd durch Alleen, Streuobstwiesen, Parks, Naturschutzgebiete und vorbei an vielfältigen Kunstobjekten bieten sich an. Aber auch für alle, die nur auf der Durchreise sind, bietet der Wiesenhof Übernachtungsmöglichkeiten und Erholung für die Pferde. 

Wanderreitstationen         

Wanderreitstationen gehören laut dem Reglement der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in den Bereich „Touristikbetrieb“. Sie bieten in jedem Fall einen Unterstellplatz für das Pferd, manchmal auch für die Reiter die Möglichkeit, dort zu übernachten. Auf dem Wiesenhof bieten wir geräumige Gastboxen – und nur wenige Meter vom Wiesenhof entfernt liegt ein günstiger Gasthof für die Reiter.       

Die Disziplin Wanderreiten         

Als Wanderreiten bezeichnet man mehrtägige Wanderungen zu Pferd. Dabei lernt man nicht nur die Landschaft besser kennen, man ist auch den ganzen Tag mit dem Pferd zusammen – entscheidend ist auch bei sehr langen Strecken das Wohlergehen des Tieres.


Übernachtet werden kann beim Wanderreiten unter freiem Himmel, aber auch auf Pferdehöfen wie dem Wiesenhof, die Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Auf einen Wanderritt sollte man aber vorbereitet sein – Pferd und Reiter sollten sich im Gelände in jeder Situation aufeinander verlassen können. Wichtig ist für beide auch ausreichende Kondition – ein Training im Vorfeld ist erforderlich.


Da man beim Wanderreiten auch häufig in Gegenden kommt, in denen man sich nicht auskennt, sollte man mit entsprechendem Kartenmaterial ausgestattet sein und am besten schon im Voraus wissen, wo man mit dem Pferd übernachten kann. Da man jeden Tag lange unterwegs ist, wird vornehmlich langsam geritten, das Pferd auch hin und wieder geführt.


In Deutschland bieten, zusätzlich zur Deutschen Reiterlichen Vereinigung, noch drei große Verbände mit unterschiedlichen Ausrichtungen Ausbildungsgänge, Prüfungen und Abzeichen vom Geländereiter bis hin zum Wanderreiter oder Wanderrittführer an. Das sind die VFD (Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer in Deutschland), der ETCD (Erster Trekking Club Deutschland e.V.) und die DWA (Deutsche Wanderreiter-Akademie e.V.).


Die Deutsche Reiterliche Vereinigung bietet Abzeichen im Wanderreiten und -fahren auf Stufe 1 und Stufe 2 an, Voraussetzung dafür ist der Deutsche Reitpass.